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Liebe auf den 15. Blick - Das Omaruru Stadtbüro

Wolke 9 Omaruru Stadtbüro Wolke 9 Omaruru Stadtbüro

Nachdem im Mai 2023 der komplette Wolke 9 Stadtteil von Omaruru genehmigt wurde, ging es nun darum, für die ersten beiden Jahre, bis wir auf dem Wolkengelände unserer Büroräume errichten können, ein Stadtbüro anzumieten.

Als erstes musste ermittelt werden, wo es mietbare und geeignete Gebäude gibt

Schon am Ortseingang von Omaruru stößt man schon auf verlockende Traumhäuser in reizvoller Umgebung. Wer solche Träume hat, sollte allerdings über eine bessere Medikamentation nachdenken.

Die Stadtverwaltung Omaruru hat ein paar Häuser. Wir hielten es für eine gute Idee, die Stadtverwaltung direkt als sicherer Mietenzahler zu unterstützen. Da Leben aber unberechtigterweise noch Menschen drin, die erst da raugesetzt werden müssen. Auch doof. Die Häuser sind in Seitenstraßen gelegen. Also keine Miete für die Stadtverwaltung.

Es gab einige Privathäuser mit Geschäfts-Rechten. Fast alle wollten verkaufen und nicht vermieten. Oftmals vererbte Häuser, wo die Kinder nach Deutschland oder Windhoek gegangen sind.

Dies hier war sofort bezugsbereit und hatte einen guten Baumbestand. Aber auch hier war es in Seitenstraßen und zu verwinkelt. Zudem hätte ein umfangreiches Langer ausgeräumt werden müssen.
Mit dem Besitzer verblieben wir aber so, dass wir einige seiner Möbel für unser Stadtbüro kaufen werden.

Weiter auf die Hauptstraße. Wir wollen das „andocken“ an unser Büro so einfach wie möglich machen.

Direkt am Abzweig in Richtung Uis und Wolke 9 Gebiet ein frisch renoviertes, historisches Haus, welches sofort bezugsbereit ist.

Platz für 5 Büros. Im Anbautrakt ein Sarghersteller mit Begräbnislizenz.
Synergie-Effekte!

Allerdings gibt es kein Wohnrecht, dieses Haus kann nur als Bürohaus genutzt werden.
Es gab nur eine Toilette, keine Duschmöglichkeit im Haus. Schlafen verboten.
Zusätzlich noch ein Wohnflat für den Site Manager anmieten? Ergibt keinen großen Sinn.
Schade. Aber wir halten uns an Bebauungsregeln.

Seit längerem steht das historische Wronsky Haus schon zum Verkauf, die Erben sitzen in Deutschland. Kauf steht für uns außer Frage und für ein Stadtbüro zu überdimensioniert.

Mittlerweile ist das Haus versteigert an einen Namibier. Noch ist nicht ganz klar, ob es wieder ein Café mit Souvenirgeschäft wird oder anders genutzt. Vielleicht kann jemand sich hier mal als Mitbetreiber einkaufen.

Da fällt zum gefühlt 14. Male mein Blick auf ein weitestgehend unbebautes Grundstück schräg gegenüber. Das blaue Haus. Auf einem Hügel.

Unweigerlich kommen mir die Worte aus dem Gedicht von Amanda Gorman „Der Hügel, den wir erklimmen“ in den Sinn.

Als wir näherkommen und einen Blick in das unbewohnte Haus hineinwerfen ertönt sachte die Musik aus dem Hitchkock-Film mit Norman Bates, der in einem ähnlichen Hotel mit seiner Mutter lebt.


Die Tür ist auf, bzw. gar nicht vorhanden. Wir treten ein und begutachten.

Im Empfangsraum muss erst noch mal der Tatortreiniger reingeschickt werden.

Nichts gegen die pure Schönheit einer Unterflur Zugsäge mit doppelter Spanabsaugvorrichtung und Multifunktionsanschlag, die aus diesen Räumen Traumräume zaubern wird.

Die Räume für den Site Manager Abia Uhongora, der ab 01. März von Gobabis nach Omaruru zieht.

Mein Raum, mein Badezimmer
(Ich bin die nächsten 1 1/2 Jahre seltener da.)

Schönes Wandtattoo, oder ist es Schimmel?

Kein Panik-room, aber leidlich viele Räume nach hinten raus, die als Schlafzimmer für Gäste oder Planungsteammitarbeiter aus Windhoek genutzt werden können.
In meinem Kopf erklang das Lied der Akkuschrauber in mir auf. Das leise Grollen der im Leerlauf arbeiteten Kreissäge. Das sanfte Wispern einer Schleifmaschine.

Im potentiellen Gästeklo sieht es aus, als ob eine Bombe eingeschlagen hat. Vielleicht betrieb der Vorbesitzer Peng-Shui.

Hier braucht man nur noch einen Universal Durchsteckdübel, der wie ein Gipskartondübel im Hohlkammerstein und gleichzeitig wie ein universal Kragendübel in Kurvenbeton hält, ohne mit dem Setzknopf die Senktiefe zu begrenzen. Gibt es doch sicherlich überall.

Ein Blick, der ein Kamel in der Namibwüste zum Schwitzen gebracht hätte.
Der Pool ist unbrauchbar. Der Grill nicht. Ein Termitenhügel hält Wacht.


Genügend Anwohnerparkplätze, so dass man auch mal im Dachzelt hier übernachten kann.

Eine heruntergekommene Garage mit Überfahrgrube, von Termiten befallen.

Alles gut, herrlich zerfallen. Da können wir was drauß machen.


Miet-Vertrag ab 01. März 2024 für 2 Jahre unterzeichnet mit gleichzeitiger Option, es dann zum Jetzt-Wert zu kaufen.
Glasfaseranschluss ist beantragt.



Sogleich beginnen wir mit dem renovieren:

und die ersten Ergebnisse sind jetzt schon vorzeigbar,
....wenn man etwas entfernt steht.

Der 15. Blick!

Jetzt nur noch das Infoplakat entwerfen, welches straßenseitig aufgestellt wird.
Es gab ein paar Entwürfe, letztendlich wird jetzt das himmel-blaue Schild zum blauen Haus gebastelt und aufgestellt.

Jetzt muss nur noch vermöbelt werden.

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