Omaruru wird geduscht
Jetzt zu Beginn der Regensaison in Namibia - oder wie man in Deutschland sagt: "Sommer", stellt sich wieder die Frage: Was macht eigentlich das Wasser so momentan, was tut sich, gibt's was Neues, was geht?
In einem Land, welches nach einer Wüste benannt worden ist, löst Regen natürlich hochgradige Emotionen aus. Rückwärts gelesen ist Regen ein Schimpfwort für maximalpigmentierte Menschen und auch die Person, die man liebt besteht zu 72% aus Wasser.
Hier kurz ein Abriß der bisherigen Regenzeit in Omaruru. Die "kleine Regenzeit" zwei Wochen Ende Oktober, Anfang November ist ausgefallen. Das Dezembernieseln ist ebenfalls ausgefallen. Der Himmel hat sich Mühe gegeben, aber ausser Farben nichts gewesen.
11. Dezember 2021 00mm
Alle Bilder zur Verfügung gestellt von Heidi Fink aus Omaruru
Omuntu Sculpture Garden
Travels Exploring Nature Beautiful Places Namibia
09. Januar 2022 01mm
18. Januar 2022 20mm
Nasse Omarurunase
Von der Wilhelmstal Pad C 36 kommend
Blick vom Wolke 9 Gebiet in Richtung Erongo
Regen fällt hier manchmal aus allen Wolken.
So ein Gewitter könnte in Europa eine trostlose Kellerwohnung zu einem Erlebnisfreibad machen. Hier fällt der Regen noch auf eine direkte Planetenoberfläche und nicht auf versiegelte Landschaften.
Abendstimmung
19.+20. Januar 2022 02 + 18mm
Zaungäste des Regens
Feuchtnase
21. Januar 2022 30mm
Wieder einmal die Wilhelmstal Pad C 36nach Omaruru
Der Abzweig 3 km vor Omaruru auf die Teerstraße
Ruft die Ghostbusters!
„Who you gonna call?!"
Aber immer wieder Lichtblicke
Altocumulus in seiner reinsten Form! Doch immer wieder kämpft sich die Sonne mit ihren UV-C Strahlen durch.
So sieht ein Rundumblick über das Wolke 9 Gelände die meiste Zeit im Jahr aus
Video 26. Dezember 2021
Und so sieht es während und nach der Regenzeit aus
Video gleicher Standpunkt 28. Januar 2021
29. Januar 2022 20mm
Hammerdusche
Ein Witz, den in Namibia niemand versteht:
Was macht eine Wolke, wenn es sie juckt? - Sie fliegt zu einem Wolkenkratzer.
30. Januar 2022 19mm
Die Straßenpfützen werden größer. Manch ein Damara benutzt den Ausdruck "Schauerleichen" dafür. Kann aber vielleicht auch falsch übersetzt worden sein, es war spät, das Lagerfeuer glimmte nur noch und die Old Brown Sherry Flasche war alle. Auch die Frage von meinem Buschmann Kumpel !amace N!aici "Wer hat dem Wasser denn das Fliegen beigebracht" konnte nicht mehr wirklich beantwortet werden.
Die Schwarzen Milane (milvus migrans migrans) und die vom Franzosen Daudin so benannten Schmarotzermilane (milvus migrans parasiticus) Regenvögel steigen auf
Und immer wieder auf die Nase
Bis es dunkel wird und der Himmel wieder anfängt zu brennen.
05.-07. Februar 2022 55 + 18mm
Flüsse fließen flüssig, ein Kontrast zu den sonst trockenen Revieren.
Stauseen sind auch nur verdammte Flüsse.
In der Atmophäre bilden sich so lange Wolken, bis die Luft die Feuchtigkeit nicht mehr halten kann. Wir werden von dieser Art Inkontinenz noch später in unserem Wolkenclub zu reden haben,
Dann fällt das Wasser aus den Wolken auf die Erde. Dort ernähren sich Pflanze, Tier und Mensch von dem nassen Frisch. So wie dieses Impala hier:
Regenspinne
Giraffe auf der Pad D 2315 in den Erongo Vulkankrater
Blick zurück zur Omarurnase bei einer Fahrt nach Westen.
Durst ist zwar schlimmer als Heimweh, aber Wasser kann so ein schönes Hobby sein.
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