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Wolkenbegehung 17.01.2022

20220121-212226OrientierungCCC Wolkenbegehung

Heute gilt es das am Schreibtisch ausgetüftelte letztmalig mit Blick in das Gelände an der Praxis zu messen, bevor unsere Final Draft Version mit den ganzen technischen Nebengeräuschen Ende Januar als Antrag an die Stadtverwaltung Omaruru geht.

Mit folgendem Plan gehen wir ins Gelände

Das grüne Band sind die Giraffenrennstrecken, Fahrrad, Wander- und Zaunkontrollwege, welche die verschiedenen Wolkenbereiche fußläufig verbinden. Das rosane sind die Autostraßen auf dem Wolkengelände mit einer großen Sammelstraße (Breite 30m) und davon abgehenden Versorgungstraßen (Breite 15-20m) für die einzelnen Grundstücke.

Abfahrt und Zufahrt

Zuerst schauen wir uns den Abfahrtbereich von der C 36 genauer an, den beantragten aber noch immer nicht genehmigten, der nach dem Bau gemäß der Straßenbaubehördennormen an die Stadtverwaltung Omaruru übergeben wird und nicht im von uns bezahlten Wolkenbereich liegt.

Mäßiger Anstieg, sandiger Untergrund. Im Hintergrund nach Süden ist das Erongo Gebirge zu sehen. Passt gut.

Danach drehen wir in den geplanten Einfahrtstorbereich zum Wolkengelände.
Wunderbar, die Straße führt mit direktem Blick zur Omarurunase:

Der Busch kommt natürlich wech!
Obwohl, man könnte ihn beim rüberfahren als Ölabscheider für die Landroverfahrzeuge nutzen.

Der Willkommensbereich

In diesem Bereich muss dann das Willkommenscenter und Wolkengehirn hineingezaubert werden.
Blick nach Südwesten. Davor kommen dann irgendwann zum Ende der Entwicklung die niedrigen Gebäude des betreuten Wohnens.
So muss ein idealer Übergang von einem Leben ins nächste aussehen von uns Zeugen des Glücks!

Das ist dann der Blick nach Südwesten von den Kleingrundstücken unserer "Schrebergartensiedlung" im vorderen Drittel der Zufahrt. Kleine Grundstücke, trotzdem großartiger Blick.

Erstmal die Meßdaten in unserer Layoutskizze ergänzen.

Die Durchgangsstraße wird dann weiter auf dem Höhenrücken entlang gehen.
Ungefähr hier geht dann eine Versorgungsstraße nach links ab zu unserem Wasserturm.
Blick jetzt fast genau auf der geplanten Straße (Breite 30m inklusive der Seitenstreifen) nach Süden.

Der Wasserturmbereich

Wir gehen von hier jetzt erst einmal in den Wasserturmbereich, dem wohl gesellschaftlichen Herzstück unserer Anlage. Es ist mit 1.240 Meter der klassische Feldherrnhügel auf unserem Gelände. Physikalisch notwendig hier den Wasserturm hinzustellen, damit die Gravitation uns hilft Pumpenstrom zu sparen.

Architektonisch ist die Herausforderung, diesen Wasserturm "zu verstecken" und in unseren Wellnessbereich in  eine uterusartigen Behaglichkeit zu integrieren.
Als Webervogelnest oder als Raumschiffstartbasis? Was ist bezahlbarer? Was sieht besser aus?
Das wird meine Februaraufgabe zusammen mit dem Architekten Sven Nieberle.
Es macht Spaß sich mit Dingen zu beschäftigen, von der man bisher keine Ahnung hatte; es ist ein wenig so, wie eine Bauanleitung für ein UFO zu entwickeln.

Blick von dieser beherrschenden Höhe nach Norden in Richtung Hauptstraße C 36 und Omaruru Wildlife Estate. Hier kommt der Wanderweg vom Außenzaun zum Wasserturm hoch.

Blick nach Süden:

Blick nach Süden mit unserem Stonehenge, 10 Höhenmeter tiefer gelegen.

Um einen tollen Rundumblick über das Wolkengelände im Wellnessbereich zu haben, muss das Wellness-Center dichter an den Wasserturm gerückt und der Wasserturm in die Anlage integriert werden.
Retinale Kunst, also Kunst, die die Netzhaut erreicht.

 

Unterhalb Stonehenge

Im Layoutplan haben wir den Bereich hinterm Stonehenge wie dargestellt geplant.
Wir müssen uns hier bei der Einteilung der Grundstücke klar werden, wie wir das Flüsschen westlich der geplanten Zufahrtstraße für diese Grundstücke integrieren oder verteilen und welche Leitungen wir dort hineinverlegen.

In den Drohnenaufnahmen sieht der Bereich so aus

und in echt bei Blick nach Südwesten so:

Nach der Begehung dieses Bereiches stellen wir fest, dass die Zufahrtstraße ein wenig nach Osten verrückt werden muss, um einen sinnvollen Wander-Verbindungsweg zu haben, einen kleinen Wendehammer und genügend Platz für die Versorgungsleitungen Strom, Wasser, Abwasser, Glasfaser.
Die Kohlenstoffwelt ist nun mal realer. Fast wären wir hier durch eine Wahrnehmungsritze gefallen.
Flugs Notizen auf der Karte gemacht.



 

Die Flussübergangsstraße

Eine entscheidende Stelle für die Straßenplanung im Wolkengebiet ist natürlich der Platz der Flußüberquerung in Richtung Omaruru-Stadt.

Anfangs wird dort sicher nur ein Tor mit Fernbedienung sein, um direkter in die Stadt zu fahren; sobald allerdings eine bessere Straßenanbindung seitens Omaruru erfolgt ist (in ca. 10-15 Jahren), wird das der Schnellzugang in den Ort sein, insbesondere für die Wolkenbewohner im Nordosten - hier  unten rechts.

Der Fluß in unserem Bereich wird KAKOMBO genannt. Das heisst aus dem Herero übersetzt "kleine Ziege".

Auf den Drohnenphotos kann man gut erkennen, das ein paar Flüsschen von den Seiten in den Kakombo bei Regenfällen reinfließen. Mit dem Wasser kommen dann auch Sedimente, Schlamm und gelegentlich kleine Bäume, die mitgerissen wurden.

Warum der Feldweg in das Wolkengebiet trotz dieser Zuflüsse mit einer Grundschwelle unterhalb dieser Flüsschen gebaut wurde, erschliesst sich mir nicht.
Wir werden unseren Übergang komplett neu und richtig bauen müssen. Richtig heisst, ausbaggern bis auf den nackten Fels, dort die Fundamente verankern und dann die Betonstraße drüber befestigen.
Wir sind verschiedene Übergangsstellen abgegangen und haben sie besprochen.

 

 

Der Grauwasserbereich

Hier betreten wir die olfaktorische Welt der Psychogeographie.
Der Platz unserer internen Wasseraufbereitung (roter und schwarzer Punkt); es ist an der tiefsten Stelle im Gebiet gelegen. Von hier aus muss das Brauchwasser dann an andere Stellen gepumpt werden.
Brauch-Wasser, welches wir selber nutzen können, um zum Beispiel ein paar größere Lärmschutz-Bäume anzupflanzen. Man könnte dort auch Luzerne und ähnliche Futterplanzen anbauen, um einen höheren Wildtierbestand im Wolkengebiet ohne Futterzukauf verpflegen zu können.
Wir haben den Bereich also erst einmal als "Agricultural" eingezeichnet und prüfen jetzt, ob das nach dem neuen Entwicklungsgesetz in einer Lifestyle Estate Entwicklung rechtlich möglich ist.
Oder, ob wir es auch als verkaufbare Plots / Grünstreifen ausweisen müssen und dann ggf. zu einem Resteverwertungs-Sonderpreis an geruchstechnisch Benachteiligte verkaufen.

Grundsätzlich wird die Außenbereichsstraße nicht direkt an unseren "Darmausgang" vorbeigeführt. Wir planen hier mit einer kleinen Sackgasse für Entsorgungsfahrzeuge.

 

Der Astrobereich

Nach einigen Radierungen, hinzufügen von Wanderwegen zwischen den Astrogrundstücken und überprüfen der Steigwinkel der Zufahrtsackgassen, ging es in den bisher vorgesehenen Astrobereich unserer Dunkelheitsexperten.
Von wo aus sehen sie am besten die „Jewelbox“, den Andromeda-Nebel und die Magellanschen Wolken, den Aldebaran, einen roten Riesenstern, auf dem ein Leatherman Multifunktionstool 10.000 Tonnen wiegt?

Wir brauchen Sicht nach Süden, Sichtschutz gegenüber Lichtverschmutzung durch Omaruru-City und der dazugehörigen Lokasie; einige Astros wollten ihre Sternwarten tiefer legen, andere an die Anhöhe, einige direkt am Haus, andere etwas abgesetzt vom Wohnhaus.

Durch die Sackgassen wollen wir Durchgangsverkehr vermeiden und auch die Lichtkegel der Spätheimkehrer aus diesem Bereich raushalten.

Noch im Zustand der Radierung:

jetzt feiner gezeichnet:

jetzt handcoloriert:

Und so in echt:
Man erkennt das Flußtal, das Bestandteil unserers Grünstreifens ist.
Oberhalb und rechts vom Straßenknick hat man eine gute Hinterhangstellung gegen das Licht von Omaruru.
Direkt oberhalb des Knicks auf der linken Seite dicht an der Straße ebenfalls.



Blick in das Tal rechts der Straße

Und so sieht das Ergebnis aus, nachdem wir zusammen durch das Gelände gestiefelt sind:

Wir sind also wieder von einer Rinderhornstruktur in einen teuflischen Dreizack gelandet, ähnlich dem allerersten Layout vom September 2021.

Wir bauen durch die Sackgassen ruhige Ecken auf. Wir nutzen die vorhandene Straße.
Die südliche Zubringerstraße ist verkürzt und geht nicht mehr so steil nach oben. Die mittlere Straße ist sehr gut befahrbar, ohne große, teure Befestigungen. Vom Straßenbau her sollte diese Version kostenneutral zu der zwei-Straßen-Version sein.

Nach Westen hin wird das angeflanscht, was wir im südlichen Bereich wegnehmen, um dort nicht im direkten Landeanflugbereich des noch existierenden Flughafens gelegen zu sein. Der Flughafen soll seit 15 Jahren verlegt werden, wir spekulieren aber nicht drauf, dass es dann tatsächlich in den nächsten zwei Jahren passiert.

Die Senken gehören den Astros. Besonders astrogeeignet sind nach unserem Gusto die Grundstücke 87-92 und 103-109.
Grundstücke 43-40 nördlich der existierenden Straße haben auch ein kleines Tal als Sicht-und Lichtschutz, sind allerdings direkt neben der großen Sammelstraße, also nach meinem Dafürhalten nur bedingt geeignet.

Achtung! Es handelt sich noch nicht um die endgültigen Grundstücksnummern. Diese Nummern dienen nur unserer besseren internen Zielansprache im Rahmen der Planungen.

 

 

Vor Ort festgestellte Veränderungen zu unserem Plan zu Beginn des Tages:

  • Der landschaftlich schöne Bereich "Beauty Spot" zwischen Einfahrt und Wellness Bereich wird grün für alle gemacht.
  • Der Wellnessbereich muss dichter an den Wasserturm gerückt werden, um einen tollen Blick vom Pool zu haben. In die Senke können die Parkplätze rein.
  • Der Wasserturm muss Architektonisch in einer Einheit mit dem Wellness-Center geplant werden.
  • An der Einflugschneise des noch nicht verlegten Flughafens beschneiden wir unser bisher geplantes Gelände und fügen die Quadratmeter westlich an.
  • Aus Ochsengeweih wird Dreizack.
  • Die Straßenführung wird an einigen Stellen besser dem Gelände angepasst

 

Übersicht nach Erkundung

Achtung! Es handelt sich noch nicht um die endgültigen Grundstücksnummern. Diese Nummern dienen nur unserer besseren internen Zielansprache im Rahmen der Planungen.

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